Veranstaltungen Grenzlandmuseum

2024 | Teistungen

13.03.2024 - 19.00 Uhr
Ausstellungsfinissage mit Vortrag 

Zur Finissage der Ausstellung „Leseland DDR“ wird die Literaturhistorikerin Dr. Kerstin Hohner über den Klassiker „Die neuen Leiden des jungen W.“ sprechen.
Anhand des Kultbuchs von Ulrich Plenzdorf, das vor 50 Jahren erschienen ist und in Ost wie West erfolgreich war, wird sie wichtige Elemente der Literatur- und Verlagsgeschichte der DDR aufzeigen. Dabei geht Kerstin Hohner auch auf die Entstehungs- und Veröffentlichungsgeschichte des Buches und seine Nachwirkungen ein.
Im Anschluss an den Vortrag gibt es eine letzte Gelegenheit die Ausstellung zu besichtigen, die mit Büchern aus der Bibliothek des Grenzlandmuseums bestückt ist.
 

23.03.2024 - 10.00 - 13.00 Uhr
Demokratie-Bus im Eichsfeld

Der Demokratie-Bus der Konrad-Adenauer-Stiftung kommt ins Eichsfeld, um unter dem Motto „Gemeisam.Demokratie.Gestalten.“ Bürgerinnen und Bürger zur Diskussion über gesellschaftliche Fragen einzuladen. Am Vormittag bringt der Bus 80 Jugendliche aus Heilbad Heiligenstadt für einen Projekttag ins Grenzlandmuseum und wird mit seinen Angeboten für Gäste vor dem Museum bereitstehen, am Nachmittag steht der Bus in der Innenstadt von Heilbad Heiligenstadt.
In Kooperation mit dem  Ploitischen Bildungsforum Thüringen der Konrad-Adenauer Stiftung
 

26.03.2024 - 19.00 Uhr
Eröffnung der neuen Wechselausstellung "Aufarbeitung"

Seit ihrem Ende wird die DDR in unzähligen Büchern analysiert, in Ausstellungen musealisiert, auf Podien diskutiert, in Filmen und Theaterstücken neu inszeniert und in Lehrpläne integriert. All dies ist Teil der Aufarbeitung der SED-Diktatur, die bis heute nicht abgeschlossen ist. Unzählige Straßen wurden in Ostdeutschland umbenannt und die meisten Denkmäler, die an den untergegangenen Staatssozialismus erinnerten, wurden aus dem öffentlichen Raum entfernt. Während eine wachsende Zahl von Gedenkstätten an Opposition und Widerstand sowie an die Opfer der Diktatur erinnert, zieren die Symbole der DDR bis heute so manche Datsche, werden trotzig auf Demonstrationen gezeigt oder zur Verkaufsförderung auf Lebensmittelkonserven gedruckt.
Von diesem Umgang mit der Geschichte der SED-Diktatur seit dem Ende der DDR erzählt die Ausstellung „Aufarbeitung. Die DDR in der Erinnerungskultur“. Die Ausstellung wird ergänzt um eine Tafel zur Aufarbeitung im Eichsfeld.
Anlässlich der Eröffnung am 26. März wird Horst Dornieden, Vorsitzender des Grenzlandmuseums, über den Prozess der Aufarbeitung im Eichsfeld berichten.

 

26.03. - 28.07.2024 
Neue Wechselausstellung zur Erinnerungskultur

Seit ihrem Ende wird die DDR in unzähligen Büchern analysiert, in Ausstellungen musealisiert, auf Podien diskutiert, in Filmen und Theaterstücken neu inszeniert und in Lehrpläne integriert. All dies ist Teil der Aufarbeitung der SED-Diktatur, die bis heute nicht abgeschlossen ist. Unzählige Straßen wurden in Ostdeutschland umbenannt und die meisten Denkmäler, die an den untergegangenen Staatssozialismus erinnerten, wurden aus dem öffentlichen Raum entfernt. Während eine wachsende Zahl von Gedenkstätten an Opposition und Widerstand sowie an die Opfer der Diktatur erinnert, zieren die Symbole der DDR bis heute so manche Datsche, werden trotzig auf Demonstrationen gezeigt oder zur Verkaufsförderung auf Lebensmittelkonserven gedruckt. Von diesem Umgang mit der Geschichte der SED-Diktatur erzählt die Ausstellung „Aufarbeitung - Die DDR in der Erinnerungskultur“. Anlässlich der Eröffnung am 26. März wird Horst Dornieden, Vorsitzender des Grenzlandmuseums, über den Prozess der Aufarbeitung im Eichsfeld berichten


19.05.2024 - 10.00 - 17.00 Uhr
Internationaler Museumstag

 

Am Internationalen Museumstag lädt das Grenzlandmuseum zu einem kostenfreien Besuch seiner Ausstellungen sowie zum Kennenlernen neuer Angebote auf dem Grenzlandweg ein. Ein Teil des Besucherleitsystems am Grenzlandweg wurde zu Beginn des Jahres neugestaltet und mit neuem Bildmaterial aus dem Museumsarchiv sowie QR-Codes versehen. Die neuen Tafeln werden bei einer besonderen Außenführung vorgestellt.
Eine zweite Sonderführung nimmt Gäste mit auf den alten Bahndamm zwischen Teistungen und Gerblingerode und zum Standort eines alten Kruzifixes, das durch die DDR-Grenzanlagen nicht zugänglich war und dessen Geschichte erzählt werden wird.

Treffpunkt für die Rundgänge ist um 14 Uhr vor dem Museum.
 

23.05.2024 - 19 Uhr 
Buchvorstellung und Diskussionspanel "DDR im Plural"

„Es gab nicht die eine DDR“ heißt es im Vorwort des Sammelbandes „DDR im Plural“, in dem 25 junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler ihre vielfältigen Zugänge zur Geschichte und Nachgeschichte der SED-Diktatur zeigen. Mitherausgeber Christopher Banditt (Universität Potsdam) wird das Lesebuch und die Bandbreite aktueller Forschungen vorstellen. Zwei der Autoren und Promotionsstipendiaten der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur geben anschließend einen Einblick in ihre Forschungsthemen. Anna Hesse aus Deuna und Alexander Mennicke aus Leipzig berichten davon, wie sich ostdeutsche Prägungen und DDR-Bezüge nach 1990 an so unterschiedlichen Orten wie dem Bundestag und Fußballstadien zeig(t)en. Mit der Veranstaltung werden neueste Forschungsansätze präsentiert und es wird zum Nachdenken und Diskutieren darüber eingeladen, wie diese zur Aufarbeitung und Vermittlung der deutsch-deutschen Geschichte beitragen können.
Kooperation mit der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur
 

26.05.2024 - 11.00 Uhr
Gedenkwanderung am Grünen Band

Das Grenzlandmuseum Eichsfeld und die Heinz Sielmann Stiftung erinnern mit einer geführtten Wanderung von Gut Herbigshagen nach Teistungen an die Abriegelung der innderdeutschen grenze durch die DDr am 26.05. 1952. 

Auf der kanpp neun Kilometer langen Wanderung stehen neben historischen auch ökologische Themen zum heutigen Grünen Band im Mittelpunkt. 

Treffpunkt ist der Besucherparkplatz bei Gut Herbigshagen. Die Teilnahmegebühr beträgt 7€ für Erwachsene und 5€ für Kinder. 
Die Gebühr beinhaltet den Eintritt ins Grenzlandmuseum sowie den Rücktransfer zum Gut Herbigshagen. 
Anmeldungen unter: info@grenzlandmuseum.de 

 

17.06.2024 - 16.00 Uhr 
Kranzniederlegung

Zum Jahrestag des Volksaufstands in der DDR lädt der Trägerverein des Grenzlandmuseum Eichsfeld zu einer Kranzniederlegung am Mahnmal für die Opfer der innerdeutschen Grenze ein. 

 

18.06.2024 - 19.00 Uhr
Vortrag zu Opposition und Repression in der DDR

Der Journalist und Autor Peter Wensierski stellt sein Buch „Jena-Paradies: Die letzte Reise des Matthias Domaschk“ vor. Das Buch zeichnet das Leben eines jungen Mannes nach, der nach einem Verhör in der Stasi-Untersuchungshaftanstalt Gera tot aufgefunden wurde.
Wie Teile eines Puzzles lassen überraschende Rückblenden in sein Leben das Bild einer unangepassten Jugend in einer Diktatur entstehen. Der Blick hinter die Kulissen des autoritären Machtapparates offenbart Erschreckendes und zeigt, wohin die Spaltung einer Gesellschaft in Freunde und Feinde letztlich führen kann. 
Kooperation mit der Landeszentrale für politische Bildung Thüringen

 

Weitere Termine 2024
16.08. - 17.08. 2024 
Open-Air-Kino am Grenzlandweg

14.08. - 22.09. 2024
Grenzwanderung im Rahmen des Deutschen Wandertages 2024 im Eichsfeld

09.11. - 10.11. 2024 
Veranstaltungen zum 35. Jahrestag von Friedlicher Revolution und Grenzöffnung

 

Grenzlandmuseum Eichsfeld e. V.
Duderstädter Straße 7-9
37339 Teistungen
Telefon: +49 (0) 36071 9 71 12
E-Mail: info@grenzlandmuseum.de